Oralchirurgie für Kinder?
Kinder sind noch nicht ausgewachsen, weshalb es bei oralchirurgischen Eingriffen einige Besonderheiten zu beachten gibt. Junge Patienten haben kleinere Münder, sich noch entwickelnde Zähne und abweichende Anästhesie-Bedürfnisse. Außerdem gelten für sie andere Notfallprotokolle. Auch die verwendeten Geräte und Instrumente müssen auf die kleinen Patienten abgestimmt sein. Deshalb ist es gut, die Kinder von einem Oralchirurgen behandeln zu lassen, der sich auf auf Oralchirugie für Kinder spezialisiert hat.
Niemand inspiriert uns mehr zu schonenden und einfühlsamen Behandlungen als Kinder. Kinder sind mutig – wie kleine Löwen. Nur wissen es manche von ihnen noch nicht. Wir, Ihre Oralchirurgen in Solingen, sorgen dafür, dass sich das ändert. Dazu machen wir uns den Spieltrieb und Entdeckergeist der Kids zunutze und erklären ihnen den anstehenden Eingriff ganz genau. Kinder, die Fragen stellen dürfen und Antworten erhalten, fühlen sich ernst genommen und haben weniger Angst. Deshalb beziehen wir junge Patienten aktiv in das Patientengespräch mit ein.
Wenn alle Stricke reißen, kümmert sich “Dr. Teddybär von Schmusewitz” mit um die ganz Kleinen, denn der weiß bestimmt, was man tun muss, damit sie sich sicher und geborgen fühlen.
Wir behandeln Ihr Kind ambulant und, falls nötig, unter Dämmerschlaf oder Vollnarkose. Die Nebenwirkungen moderner Narkoseverfahren sind heutzutage sehr gering, weshalb die kleinen Patienten nach der OP rasch wieder auf den Beinen sind. Bereits kurze Zeit nach dem Aufwachen dürfen sie in Begleitung ihrer Eltern wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung.
Die Fachpraxis für MKG-Chirurgie in Solingen arbeitet mit erstklassigen Anästhesisten zusammen. Diese gehen sehr einfühlsam mit den Kindern um und stimmen die Anästhesie auf ihren Gesundheitszustand, ihr Alter und ihr Gewicht ab. Gemeinsam gelingt es uns fast immer, den Stresspegel bei Ihrem Nachwuchs gering zu halten.
Im Vorfeld des oralchirurgischen Eingriffs geben wir Ihnen die wichtigsten Informationen und Verhaltensregeln mit auf den Weg. So darf Ihr Kind bis 6 Stunden vor der OP weder essen noch trinken. Auch Kaugummi kauen und das Trost-Bonbon ist leider nicht erlaubt.
Unsere oralchirurgischen Behandlungen und OPs für Kinder sind
„Traumhaft“
Schnell
Sicher und hygienisch
Naseweisgerecht
Kooperativ
Einfühlsam
Knuffig
Der Behandlungsbedarf von Kindern
ähnelt oft dem der erwachsenen Patienten
Auch bei ihnen können chirurgische Weisheitszahnentfernungen, Zahnsanierungen, Wurzelspitzenresektionen und die Behandlung von Unfall-Traumata notwendig werden. Daneben gibt es jedoch eine Vielzahl oralchirurgischer Eingriffe, die Oralchirurgen meist im Kindes- oder Jugendalter vornehmen.
Oralchirurgie für Kinder
Zahnfreilegung retinierter
oder teil-retinierter Zähne
Zahnverlegungen sind ein häufiger Eingriff im Rahmen der Oralchirugie für Kinder. Manchmal sind Zähne retiniert oder teil-retiniert, was bedeutet, dass sie gar nicht oder nur unvollständig durchgebrochen sind. Neben Zahnengstand behindern vor allem nicht herausgefallene Milchzähne den Zahndurchbruch.
Mit viel Fingerspitzengefühl legen wir solche Zähne bei den meist sehr jungen Patienten frei, um die Voraussetzungen für eine optimale Zahnentwicklung zu schaffen. An die Zahnfreilegung schließt oft eine kieferorthopädische Behandlung an, mit der die Zähne in die richtige Position gebracht werden. Gerade Zähne und ein guter Zusammenbiss spielen eine wichtige Rolle für die langfristige Mundgesundheit und die Gesundheit im Allgemeinen.
Entfernung überzähliger Zähne
Die ersten 20 Zähne, die im frühen Kindesalter wachsen, sind Milchzähne. Sie werden später durch die nachrückenden bleibenden 32 Zähne ersetzt. Wenn überzählige Zähne vorhanden sind, spricht der Zahnarzt von Hyperdontie, die meist das Milchgebiss im Oberkiefer betrifft.
Die zusätzlichen Zähne, die sich oft in unmittelbarer Nähe der regulären Zähne befinden, bereiten normalerweise keine Schmerzen. Der Zahnarzt rät zur Entfernung, wenn sie den Durchbruch anderer Zähne behindern, Schwierigkeiten beim Kauen und Essen bereiten, die Zahnreinigung erschweren oder die Wahrscheinlichkeit von Zahnengständen erhöhen. Durchgebrochene, gerade gewachsene überschüssige Zähne kann der Zahnarzt selbst entfernen. Befinden diese sich jedoch unter dem Zahnfleisch und sind verlagert, wird er Ihr Kind möglich an einen Kinder-Oralchirurgen überweisen.
Frenomie und Frenektomie
Das Lippenbändchen, auch Lippenband oder Frenulum genannt, befindet sich im Oberkiefer oberhalb und im Unterkiefer unterhalb der vorderen Schneidezähne. Es hat die Funktion, die Lippen an Ort und Stelle zu halten. Vor allem das obere Lippenbändchen kann Probleme bereiten.
Wenn es zu tief angesetzt ist und/oder einen zu starken Zug ausübt, können Zahnlücken zwischen den vorderen Schneidezähnen entstehen. Auch ein Rückgang des Zahnfleischs ist möglich, wodurch sich das Zahnverlustrisiko erhöht. Mit einer chirurgischen Durchtrennung (Frenomie) oder, falls nicht ausreichend, Entfernung (Frenektomie) des Lippenbändchens können wir solche negativen Folgen verhindern. Früher erfolgt die Durchtrennung oder Entfernung mit Skalpell. Heute führen unsere MKG-Chirurgen sie unter örtlicher Betäubung oft per Laser durch. Bei einer Laser-OP entstehen kaum Blutungen und Schmerzen, weshalb die Kinder nach der Lippenbandentfernung sofort wieder fit sind. Frenomie und Frenektomie werden meist bei Kindern unter drei Jahren durchgeführt.
Zahnextraktionen
im Kindergebiss
Häufig müssen Kindern Zähne gezogen werden. Dabei kann es sich um Milchzähne, bleibende Zähne oder Weisheitszähne handeln. Gründe für Zahnentfernungen im Kindesalter können Karies oder Wurzelkanalentzündungen sein. Die vorzeitige Entfernung von Milchzähnen dient oft dem Zweck, Platz für nachrückende bleibende Zähne zu schaffen.
Je nachdem, wie alt das Kind ist und welcher Zahn extrahiert wurde, kann es sinnvoll sein, einen Platzhalter für den nachrückenden bleibenden Zahn einzusetzen. Diese Maßnahme kann eine spätere kieferorthopädische Behandlung verhindern oder verkürzen. Soll Platz für Zahnbewegungen im Rahmen einer Zahnspangenbehandlung geschaffen werden, müssen wir manchmal auch bleibende Zähne extrahieren. Hiervor sind oft die Weisheitszähne betroffen.
Kieferchirurgie für Kinder
Erkrankungen, welche die Kieferfunktion, die Kaufähigkeit oder die Gesichtszüge Ihres Kindes betreffen, können seine körperliche Entwicklung und sein emotionales Wohlbefinden beeinträchtigen. Wenn der Kiefer eines Kindes falsch ausgerichtet ist und nicht richtig zusammenpasst, kann in schweren Fällen eine Kiefer-OP notwendig sein.
Durch die Operation und anschließende kieferorthopädische Behandlung stellen wir die Kaufähigkeit des jungen Patienten wieder her, was sich positiv auf ihre Ernährung und Gesundheit auswirkt. Durch die Behebung von Bissproblemen wie offener Biss, Unterbiss und Kreuzbiss lassen sich außerdem Schmerzen im Kiefer und in den Kiefergelenken beseitigen. Kindern, die schnarchen und unter einer Schlafapnoe leiden, kann eine Kiefer-OP in bestimmten Fällen ebenfalls helfen.
Dämmerschlaf-/Narkosebehandlung für Kinder
Beim Dämmerschlaf verabreichen wir dem kleinen Patienten intravenös ein Schmerz- und Schlafmittel. Das Kind entspannt sich und bekommt von der Behandlung kaum noch etwas mit. Stellen Sie sich den Dämmerschlaf – wie der Name sagt – wie einen leichten Schlaf vor, bei dem Ihr Nachwuchs noch bedingt ansprechbar ist.
Bei einer Vollnarkose versetzen wir die Kinder über Narkosegas per Maske, intravenös verabreichtes Medikament oder mit einer Kombination aus beidem in den Tiefschlaf. Zusätzlich erhalten sie ein Schmerzmittel, das über die OP hinaus wirkt, sodass es zu kaum zu postoperativen Schmerzen kommt. Während der OP ist der Anästhesist anwesend und überwacht kontinuierlich die Vitalfunktionen des kleinen Patienten, sodass er im Bedarfsfall sofort eingreifen kann. Im Aufwachraum kümmert sich liebevoll eine Anästhesieschwester um Ihr Kind. Im Falle stärkerer Schmerzen kann sie ein Schmerzmittel über den noch liegenden Venenzugang oder in Form von Saft oder Zäpfchen verabreichen. Eltern, die nach dem Einschlafen ihrer Kinder den OP-Raum verlassen mussten, dürfen nun auch wieder zu ihnen. Ihr Kind ist also zu keinem Zeitpunkt allein.
Die Narkosemittel, die heute zur Anwendung kommen, sind in unbedenklich – auch für Kinder. Bei Kindern kommt vor allem auf die richtige Anästhesie-Führung und die Erfahrungen des Anästhesisten mit jungen Patienten an. Der Anästhesist berücksichtigt, dass sich das Herz-Kreislauf-System der Kinder erst noch entwickeln muss. Kleinkinder benötigen während der Narkose mehr Sauerstoff, weil sie weniger Sauerstoffreserven haben. Seien Sie jedoch unbesorgt. Oralchirurgische Narkose-Eingriffe bei Kindern sind in unserer Fachpraxis für Kinder-Oralchirurgie in Solingen sehr sicher. Die Gefahr, dass Ihrem Nachwuchs während des chirurgischen Eingriffs etwas passiert, ist deshalb äußerst gering.
Tun Sie den ersten Schritt
Ein offenes Ohr, gepaart mit einem unverbrauchten Willen, das Beste für unsere Patienten zu erreichen: genau das macht uns aus. Mit einer individuellen Beratung und eingehenden Diagnostik, gewürzt mit einer guten Prise Herzlichkeit, entwickeln wir mit Ihnen einen Behandlungsplan, der Ihnen guttut. Wir beraten Sie unverbindlich.