Für Gesundheit und Implantat-Erhalt
Vorsprung durch innovative
Behandlungskonzepte
Periimplantitis? Klingt kompliziert, und das kann sie ohne rechtzeitige Behandlung auch werden. Der Begriff Periimplantitits bezeichnet eine chronische Entzündung des Gewebes im Bereich Ihrer Zahnimplantate, bei der es zum Implantatverlust und zu weiteren gesundheitlichen Probleme kommen kann. Doch keine Sorge. Mit einer effektiven Periimplantitisbehandlung und Ihrer tatkräftigen Mitarbeit können wir das Worst-Case-Szenario verhindern.
Wir von MKG OLX verwenden im Rahmen der Periimplantitistherapie einige sehr moderne Verfahren wie Galvosurge und die gesteuerte Geweberegeneration mit PRF. Galvosurge ermöglicht mittels elektrochemischer Desinfektion eine gründliche Reinigung der Implantatoberflächen, während die gesteuerte Geweberegeneration mit PRF (plättchenreiches Fibrin) den Heilungsprozess unterstützt und die Regeneration von Knochen- und Weichgewebe um das Implantat fördert. Auf diese Weise lassen sich die Auswirkungen der Periimplantitis sehr effektiv bekämpfen.
Warten Sie nicht zu lange bei Zahnfleischbluten im Implantatbereich
Sollten Sie bemerken, dass Ihr Zahnfleisch im Bereich eines Implantats gerötet ist oder blutet – etwa wie bei einer Parodontitis bei natürlichen Zähnen – vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin bei uns. Als Ihre MKG-Chirurgen an den Standorten Solingen und Haan helfen wir Ihnen, Entzündungen rund um Ihre Zahnimplantate in Schach zu halten und Ihren wertvollen Zahnersatz langfristig zu erhalten.
Vereinbaren Sie hierfür doch einfach einen Termin an einem unserer Standorte in Solingen und Haan. Wir sind gerne für Sie da.
Gesundes Zahnfleisch
Nur gesundes Zahnfleisch sorgt für eine ausreichende Implantat-Stabilität. Es bildet eine Schutzbarriere gegen schädliche Bakterien, die in das umliegende Gewebe eindringen und dort eine Infektion oder Entzündung im Bereich der Implantate verursachen können. Unbehandelt kommt es schnell zum Knochenverlust und zu einer Lockerung Ihrer wertvollen Zahnimplantate.
Implantat-Entzündungen lassen sich durch Früherkennung, konsequente häusliche Zahn- und Implantatpflege sowie durch professionelle Zahn- und Implanat-Reinigungen vermeiden. Bei bestehender Entzündung hilft eine gezielte Periimplantitis-Behandlung, wobei sich die Art der Behandlung nach dem Stadium der Periimplantitis richtet.
Teut-Kristofer Rust
Dence Daniel Daniels
Die Behandlung der Periimplantitis
Im Anfangsstadium der Periimplantitis liegt der Fokus auf präventiven Maßnahmen wie
- mechanische Reinigung des Implantats,
- Kontrolle von Plaque und
- Anleitung zur besseren Mundhygiene.
Manchmal sind bereits in diesem Stadium systemische oder lokale Antibiotika sinnvoll, um die beginnende Infektion effektiver zu behandeln. Im fortgeschrittenen Stadium wird die Therapie invasiver, oft mit chirurgischen Eingriffen, um entzündetes Gewebe zu entfernen und die Implantatoberfläche zu reinigen. Es können regenerative Verfahren nötig sein, um verlorenen Knochen zu ersetzen. Der extreme Fall – die Entfernung des Implantats – kommt selten vor, vorausgesetzt, Sie lassen sich rechtzeitig behandeln. Durch Anklicken der folgenden Überschriften erfahren Sie mehr über den jeweiligen Behandlungsablauf.
Professionelle Implantatreinigung mithilfe spezieller Instrumente
Eine gründliche, professionelle Implantatreinigung (PIR) ist der erste Schritt. Dabei entfernen wir im Umfeld der betroffenen Zahnimplantate sämtliche bakteriellen Beläge, die die Entzündung verursachen oder verschlimmern können. Wir reinigen sowohl die Implantatoberflächen als auch die tiefen Zahnfleischtaschen. Die Behandlung der Periimplantitis im Anfangsstadium ähnelt in wesentlichen Punkten einer geschlossenen Parodontitisbehandlung bei natürlichen Zähnen.
Antibiotika
Manchmal verschreiben wir zusätzlich Antibiotika, um die Infektion zu bekämpfen. Die Auswahl des richtigen Antibiotikums hängt von der Art der Bakterien ab, welche die Infektion verursachen.
Lokale Antiseptika
In einigen Fällen erfordert die Behandlung der Periimplantitis den Einsatz lokaler Antiseptika, die Sie auch zu Hause anwenden können. Diese helfen, die Keimbelastung rund um das betroffene Implantat zu reduzieren.
Verbesserte Mundhygiene
Eine verbesserte häusliche Mundhygiene im Anschluss an die professionelle Implanatreinigung ist wichtig, um die Behandlungsergebnisse lange zu erhalten. Gerne zeigen wir Ihnen, wie Sie zu Hause Ihre Zahnimplantate und/oder natürlichen Zähne optimal pflegen.
Nachsorge
Regelmäßige Nachsorgetermine sind wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass sich die Periimplantitis nicht erneut entwickelt.
Diagnose und Bewertung
Vor der Behandlung stellen wir mithilfe von klinischen Untersuchungen und Röntgenaufnahmen den Schweregrad der Erkrankung fest, um die Behandlung der fortgeschrittenen Periimplantitits individuell für Sie planen zu können.
Reinigung
Anschließend reinigen wir die betroffene Implantatoberflächen und entfernen so die Bakterien, die zu den Entzündungsprozessen führen. Dies kann mit Handinstrumenten oder speziellen Geräten gehen. Wir bei MKG OLX setzen unter anderem das Galvosurge-System ein. Damit können wirwir den Biofilm vollständig entfernen und die betroffene Implantatoberfläche ohne Schädigung von gesundem Weich- und Hartgewebe desinfizieren.
Lokale Antibiose
Im Rahmen der Periimplantitisbehandlung können auch Antibiotika zum Einsatz kommen, die wir direkt in die betroffene Zahnfleischtasche applizieren.
Systemische Antibiotikatherapie
Bei schweren Infektionen können oral einzunehmende Antibiotika notwendig sein.
Chirurgische Behandlung der Periimplantitis
Bei weit fortgeschrittener Periimplantitis können wir das Implantat oft noch retten, indem wir operieren. Hierzu eröffnen wir das Zahnfleisch um das Implantat herum, reinigen die Implantatoberfläche und entfernen das entzündete Gewebe. Falls nötig, stellen wir verloren gegangenen Knochen mit einem Knochenaufbau wieder her, um die Implantat-Stabilität zurückzugewinnen. Statt eines Knochenaufbaus oder zusätzlich bietet sich in vielen Fällen das minimalinvasive PRF-Verfahren an.
Implantatentfernung
In extremen Fällen, in denen die Periimplantitis nicht kontrolliert werden kann oder das Implantat locker ist, bleibt nur die Implantatentfernung.
Nachsorge und regelmäßige Überprüfung
Mit einer regelmäßigen Nachsorge erhalten wir die Ergebnisse der vorangegangenen Periimplantitsbehandlung. Hierbei stellen wir sicher, dass keine erneute Infektion auftritt. Ohne die Mithilfe des Patienten, ohne Ihre Mithilfe, geht es jedoch nicht. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Zähne und Implantate zu Hause am besten pflegen und stellen Ihnen ein Programm zur regelmäßigen professionellen Implantatreinigung vor.
Superheld mit ungeahnten Kräften
Periimplantitis klingt nicht nur unangenehm, sondern ist auch ein hartnäckiger Gegner. Wenn Sie planen, sich Zahnimplantate setzen zu lassen oder bereits Implantate im Mund haben, wissen Sie, wie wichtig es ist, diese in Bestform zu halten. Hier kommt Galvosurge ins Spiel, ein Behandlungssystem, das speziell für die Behandlung von Periimplantitis entwickelt wurde. Es verwendet eine galvanische Reinigungstechnologie mit mikrofeinen Titan- und Schleifmittel-Partikeln, um biofilmverunreinigte Titanimplantatoberflächen zu reinigen. Dabei bleibt die Implantatoberfläche unbeschädigt.
Da Galvosurge den Implantatbereich besonders gründlich reinigt, gibt es anschließend ein viel geringeres Risiko einer erneuten Infektion und Ihnen das angenehme Gefühl, wirklich saubere Zähne zu haben.
Last but not least arbeitet Galvosurge weniger invasiv ist als andere Behandlungsverfahren, weshalb Sie die Behandlung der Periimplantitis als viel angenehmer empfinden werden.
- Vorbereitung
Zunächst machen wir den zu behandelnden Bereich um das Implantat herum zugänglich. - Galvanische Reinigung
GalvoSurge nutzt den galvanischen Effekt, bei dem elektrischer Strom durch zwei Elektroden fließt, die in eine spezielle Flüssigkeit getaucht sind. Eine der Elektroden ist das Implantat selbst und die andere eine externe Elektrode. Durch die Anwendung eines elektrischen Stroms werden mikrofeine Titanium-Partikel von der Implantatoberfläche gelöst, wodurch Plaque und Biofilm entfernt werden. - Spülung
Nach der galvanischen Reinigung wird die Implantatoberfläche gründlich gespült, um gelöste Partikel und Rückstände zu entfernen. - Abschluss der Behandlung
Je nach Zustand des behandelten Bereichs und den spezifischen klinischen Bedürfnissen des Patienten können weitere Schritte erforderlich sein wie z.B. die Anwendung von Medikamenten, die Behandlung des umliegenden Gewebes oder die weitere Reinigung des Bereichs.
Guided Tissue Regeneration, GTR
Die gesteuerte Geweberegeneration (Guided Tissue Regeneration, GTR) ist eine innovative Methode der Periimplantitis-Behandlung. Sie zielt darauf ab, verloren gegangenes Gewebe rund um Zahnimplantate zu regenerieren. Die Kombination von GTR und dem sogenannten PRF-Verfahren ist eine effektive und biokompatible Lösung zur Behandlung von Periimplantitis, da sie sich die natürlichen Heilkräfte des Körpers zunutze macht.
Ein zentraler Aspekt der GTR ist die Verwendung einer Membran, die als Barriere dient, um das Wachstum von Knochen und Gewebe zu fördern. In der Regel wird hierfür ein resorbierbares oder nicht resorbierbares Membranmaterial verwendet, das chirurgisch über den Defekt gelegt wird. Diese Membran verhindert, dass schnell wachsende Weichgewebszellen in den Defekt eindringen und ermöglicht dem langsamer wachsenden Knochen, sich zu regenerieren. Bei uns, der MKG OLX an den Standorten Solingen und Haan, kommt hierfür häufig das PRF-Verfahren (Platelet-Rich Fibrin) ins Spiel. Mit dem Eigenblut des Patienten stellen wir eine Membran her, die die reich an Wachstumsfaktoren und anderen heilungsfördernden Substanzen ist.
Die im PRF-Verfahren hergestellte Membran legen wir über den von Periimplantitis betroffenen Bereich, wo sie die Knochenregeneration und Heilung des Weichgewebes unterstützt. Die natürlichen Wachstumsfaktoren im PRF beschleunigen den Heilungsprozess und reduzieren das Risiko von Komplikationen.
zur Verschönerung des Lächelns nach einer Periimplantitis-Behandlung
Nach der Behandlung einer Periimplantitis kann das Zahnfleisch zurückgehen. Das sieht mitunter unschön aus, insbesondere, wenn Metallränder sichtbar werden. Ohne das schützende Zahnfleisch können sich außerdem leichter Bakterien ansammeln. Fehlt das schützende Zahnfleisch, können erneut Entzündungen auftreten.
Um dies zu korrigieren, ist die plastische Zahnfleischkorrektur das Mittel der Wahl. Hierfür entnimmt unser Chirurg unter lokaler Betäubung ein Stück gesundes Zahnfleisch, oft aus einem anderen Bereich des Mundes, und setzt es dort ein, wo das Zahnfleisch fehlt. Dann näht er das Zahnfleisch fest und beobachtet, wie es heilt. Mit der Zeit wächst das neue Zahnfleisch fest und bedeckt das Implantat. Ihr Lächeln sieht wieder schön aus, und das Implantat ist besser geschützt.
Vorteile
Implantaterhalt
Reduktion Entzündungen
Bewahrung des Knochens
Erleichterte Mundhygiene
Höherer Implantaterfolg
Galvosurge
FAQ Behandlung Periimplantitis
Die Periimplantitis ist eine Entzündung des Gewebes um ein Zahnimplantat herum, oft begleitet von Knochenabbau. Sie ist vergleichbar mit einer Parodontitis, jedoch bei Zahnimplantaten.
Hauptursache für Periimplantitis sind schädliche Bakterien, die sich um das Implantat herum ansiedeln. Schlechte Mundhygiene, Rauchen und bestimmte systemische Erkrankungen können das Risiko für die Erkrankung erhöhen.
Anzeichen können Rötungen, Schwellungen oder Zahnfleischbluten sowie Schmerzen oder Lockerung des Implantats sein. Bei Verdacht sollten Sie Ihren Zahnarzt oder gleich uns aufsuchen.
Ja, unbehandelt kann sie zum Verlust des Implantats und zum weiteren Knochenabbau führen. Außerdem können die Bakterien auch andere Körperbereiche negativ beeinflussen.
Die meisten Behandlungen sind, wenn überhaupt, mit nur minimalen Beschwerden verbunden. Eine Periimplantitis-Behandlung erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung.
Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen, gute Mundhygiene und das Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen sind Schlüssel zur Prävention.
Die Dauer hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Manche Behandlungen können in einer Sitzung abgeschlossen werden, während andere mehrere Termine erfordern.
Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es ein geringes Risiko für Komplikationen. Bei fachkundiger Durchführung der Behandlung und ordnungsgemäßer Nachsorge sind diese jedoch selten.
Leider decken die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Periimplantitis-Therapie nicht ab, da Zahnimplantate als Privatleistung gelten. Das bedeutet, dass Patienten diese Kosten selbst tragen müssen. In unserer MKG-Praxis informieren wir Sie gerne ausführlich über die anfallenden Kosten vor Beginn der Therapie.
Die Entfernung eines Zahnimplantats kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein:
- Periimplantitis: Eine fortgeschrittene Entzündung um das Implantat herum, die zu einem erheblichen Knochenverlust führt, kann eine Entfernung erforderlich machen, wenn regenerative Maßnahmen nicht erfolgreich sind.
- Mechanisches Versagen: Bruch oder Lockerung des Implantats oder des darauf befestigten Zahnersatzes.
- Fehlpositionierung: Wenn das Implantat nicht korrekt positioniert wurde und dies zu funktionellen oder ästhetischen Problemen führt.
- Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können Patienten allergisch auf das Material des Implantats reagieren.
- Systemische Erkrankungen: Bei einigen Erkrankungen, wie z.B. Krebs, kann es notwendig sein, das Implantat vor einer Strahlen- oder Chemotherapie zu entfernen.
Verfahren zur Entfernung eines Implantats
- Chirurgische Entfernung: Hierbei wird das Zahnfleisch um das Implantat herum vorsichtig aufgeschnitten, um Zugang zum Implantat zu erhalten. Anschließend wird das Implantat vorsichtig herausgedreht oder, falls notwendig, in kleineren Teilen entfernt.
- Verwendung spezieller Instrumente: Es gibt spezielle Instrumente, die entwickelt wurden, um Implantate zu entfernen, ohne den umgebenden Knochen zu schädigen. Diese Instrumente greifen das Implantat und ermöglichen es dem MKG-Chirurgen, es herauszudrehen.
- Knochenkonservierung: Nach der Entfernung des Implantats kann es notwendig sein, den leeren Knochenbereich mit Knochenersatzmaterial zu füllen, um den Knochen für ein mögliches neues Implantat in der Zukunft zu erhalten.
Nach der Entfernung des Implantats muss der Bereich ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert werden, um Infektionen zu verhindern. Es ist auch wichtig, den Heilungsprozess sorgfältig zu überwachen und sicherzustellen, dass sich das Gewebe ordnungsgemäß regeneriert.
Tun Sie den ersten Schritt
Ein offenes Ohr, gepaart mit einem unverbrauchten Willen, das Beste für unsere Patienten zu erreichen: genau das macht uns aus. Mit einer individuellen Beratung und eingehenden Diagnostik, gewürzt mit einer guten Prise Herzlichkeit, entwickeln wir mit Ihnen einen Behandlungsplan, der Ihnen guttut. Wir beraten Sie unverbindlich.