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PRAXIS SOLINGEN
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PRAXIS HAAN
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Ihre Spe­zia­lis­ten für Kno­chen-Aug­men­ta­tio­nen

im Rah­men der Implan­tologie

Zahn­implantate benö­ti­gen ein Mini­mum an gesun­dem Kno­chen. Ist die­ser nicht in aus­rei­chen­dem Maß vor­han­den, kann ein kie­fer­chir­ur­gi­scher Kno­chen­auf­bau an unse­ren Stand­or­ten in Solingen und Haan hel­fen. Ein Kno­chen­trans­plan­tat ver­leiht Ihrem Kiefer das nöti­ge Volu­men und die erfor­der­li­che Dich­te. Das hier­für benö­tig­te Mate­ri­al kann von Ihrem eige­nen Kör­per oder von einem Spen­der stam­men. Dane­ben wer­den in der Kie­fer­chir­ur­gie auch tie­ri­scher Kno­chen oder syn­the­ti­sche Kno­chen­er­satz­ma­te­ria­li­en ein­ge­setzt.

Wann ist der Ein­griff nötig?

Nach dem Ver­lust eines Zah­nes baut sich der Kno­chen im Bereich um das lee­re Zahn­fach schnell ab, falls nicht sofort ein Implan­tat gesetzt wird. Dies geschieht über einen län­ge­ren Zeit­raum, sodass der Pati­ent es mög­li­cher­wei­se nicht ein­mal bemerkt. Zu dem Zeit­punkt, an dem er sich dann für ein Zahn­im­plan­tat ent­schei­det, reicht der Kno­chen meist nicht mehr aus. Je nach Vor­aus­set­zun­gen und gewähl­ter Implan­tat­ver­sor­gung kann in einem sol­chen Fall eine klei­ne­re oder grö­ße­re Kno­chen­aug­men­ta­ti­on not­wen­dig sein.

War­um wir?

Wir, Ihre Kie­fer­chir­ur­gen von MKG OLX brin­gen die Exper­ti­se und Erfah­rung mit, um den feh­len­den Kno­chen dort zu erset­zen, wo er benö­tigt wird – auch in kom­pli­zier­ten Fäl­len und nach län­ge­rer Zahn­lo­sig­keit. Mit einer indi­vi­du­ell auf Sie abge­stimm­ten Kno­chen­aug­men­ta­ti­on stel­len wir die Funk­tio­na­li­tät Ihres Kau­ap­pa­ra­tes sowie das ästhe­ti­sche Erschei­nungs­bild Ihres Lächelns wie­der her. Freu­en Sie sich auf eine ange­neh­me Behand­lungs­at­mo­sphä­re, sanf­te Behand­lun­gen sowie moder­ne Anäs­the­sie-Metho­den wie die Voll­nar­ko­se.

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Vorbereitung Knochenaufbau-OP
Klei­ner und gro­ßer
Kno­chen­auf­bau

in Solingen und Haan

Der klei­ne Kno­chen­auf­bau mit Eigen­kno­chen, die soge­nann­te Kno­chen­an­la­ge­rung, fin­det im Rah­men der Zahn­ex­trak­ti­on und/oder Implan­ta­ti­on statt. Er eig­net sich bei zu schma­lem Kno­chen im Front­zahn­be­reich. Gro­ße Kie­fer­de­fek­te erfor­dern meist einen gro­ßen Kno­chen­auf­bau. Ursa­chen grö­ße­rer Defek­te sind:

  • Mas­si­ver Kno­chen­ab­bau nach Zahn­ver­lust
  • Trau­ma­ti­sche Ver­let­zun­gen
  • Chro­ni­sche Par­odon­ti­tis, die den Kno­chen nach­hal­tig geschä­digt hat, sowie
  • Tumor-Ope­ra­tio­nen

Aus­ge­dehn­te Kno­chen­de­fek­te las­sen sich bei­spiels­wei­se im Kno­chen­block-Ver­fah­ren repa­rie­ren.

Kno­chen­auf­bau-Metho­den

in Kür­ze erklärt

1. Kno­chen­an­la­ge­rung

Mit der Kno­chen­an­la­ge­rung las­sen sich klei­ne­re Kno­chen­de­fek­te aus­glei­chen. Das Ver­fah­ren eig­net sich für den Ober- und Unter­kie­fer und fin­det im Rah­men der Implan­ta­ti­on statt. Hier­zu wer­den häu­fig die Kno­chen­spä­ne genom­men, die beim Boh­ren des Implan­tat-Stol­lens anfal­len. Alter­na­tiv eig­net sich Kno­chen­er­satz­ma­te­ri­al, das häu­fig mit Eigen­kno­chen ver­mischt wird. Sta­bi­li­sie­ren lässt sich der ange­la­ger­te Kno­chen mit­hil­fe von eige­nem Gewe­be oder künst­li­chen Mem­bra­nen. Wir bei MKG OLX bie­ten Mem­bra­nen an, die wir aus dem Eigen­blut der Pati­en­ten her­stel­len. Die­se Mem­bra­nen ent­hal­ten wich­ti­ge Wachs­tums­fak­to­ren und Immun­zel­len, wodurch sie die Kno­chen­re­ge­ne­ra­ti­on auf sanf­te, bio­lo­gi­sche Wei­se unter­stüt­zen.

2. Sinus­lift

Die Metho­de des exter­nen oder inter­nen Sinus­lifts eig­net sich für den Kno­chen­auf­bau im seit­li­chen Ober­kie­fer. Der Ober­kie­fer­kno­chen ist von Natur aus schon dün­ner als der Unter­kie­fer­kno­chen. Nach dem Zahn­ver­lust reicht das Kno­chen­vo­lu­men meist nicht aus, um Implan­ta­te zu ver­an­kern. Der Ober­kie­fer­kno­chen grenzt an die Kie­fer­höh­len, mit Luft gefüll­te Hohl­räu­me, die mit Schleim­haut aus­ge­klei­det und mit der Nase ver­bun­den sind. Ziel des Sinus­lif­tes ist es, den Kie­fer­höh­len­bo­den mit Kno­chen­ma­te­ri­al zu ver­stär­ken. Ohne die­se Ver­stär­kung wür­de das Implan­tat die Kie­fer­höh­le ver­let­zen und sogar in die­se hin­ein­ra­gen.

3. Kno­chen­block-Metho­de

Will der Kie­fer­chir­urg im Vor­feld einer Implan­ta­ti­on gra­vie­ren­de­re Kno­chen­de­fek­te behe­ben, benö­tigt er grö­ße­re „Kno­chen­stü­cke“. Neben Eigen­kno­chen aus dem Becken­kamm, der mit­hil­fe einer sepa­ra­ten OP unter Voll­nar­ko­se gewon­nen wird, eig­net sich hier­für Spen­der­kno­chen. Der Kie­fer­chir­urg plat­ziert die Kno­chen­blö­cke an die Stel­le des Kno­chen­de­fekts im Kiefer und ver­schraubt sie mit dem Rest­kno­chen. Dadurch wird der Kno­chen höher und brei­ter. Zur Beschleu­ni­gung der Ein­hei­lung deckt der Chir­urg den OP-Bereich anschlie­ßend mit Mund­schleim­haut ab. Nach einer meh­re­re Mona­te dau­ern­den Ein­hei­lung des Kno­chen­trans­plan­tats kann der Behand­ler das Implan­tat set­zen.

4. Bone-Spre­a­ding und Bone-Split­ting

Bone Spre­a­ding (Kno­chen­sprei­zung) und Bone-Split­ting (Kno­chen­spal­tung) eig­nen sich für die Ver­brei­te­rung eines zu schma­len Kie­fer­kno­chens.

a. Bone Spre­a­ding

Beim Bone-Spre­a­ding spal­tet der Kie­fer­chir­urg den Kno­chen in Längs­rich­tung. In den dabei ent­ste­hen­den Kno­chen­spalt setzt er das Zahn­im­plan­tat ein. Die dabei ent­ste­hen­den Lücken zwi­schen Implan­tat und Kno­chen wer­den mit Eigen­kno­chen oder Kno­chen­er­satz­ma­te­ri­al auf­ge­füllt.

b. Bone-Split­ting

Das Bone-Split­ting ist eine Vari­an­te des Bone-Spre­a­ding, bei wel­cher der Kno­chen nicht nur gespal­ten, son­dern zusätz­lich gedehnt wird. Die­se Metho­de eig­net sich für beson­ders schma­len Kie­fer­kno­chen.

5. Socket Pre­ser­va­ti­on (Ridge-Pre­ser­va­ti­on)

Pre­ser­va­ti­on bedeu­tet „Erhal­tung“. Die Socket Pre­ser­va­ti­on-Metho­de soll ver­hin­dern, dass das knö­cher­ne Zahn­fach nach der Zahn­ex­trak­ti­on ein­fällt und das Zahn­fleisch hin­ein­sinkt. Sie hat somit vor­beu­gen­den Cha­rak­ter. Hier­zu füllt der Mund-Kiefer-Gesichts­chir­urg das Zahn­fach mit Eigen­kno­chen oder Kno­chen­er­satz­ma­te­ri­al auf.

6. Dis­trak­ti­ons­os­teo­ge­ne­se

Hier­bei han­delt es sich um eine Tech­nik des Kno­chen­auf­baus, mit dem sich der Kie­fer­kamm erhö­hen lässt. Hier­zu spal­tet der Kie­fer­chir­urg den Kie­fer­kno­chen hori­zon­tal in einen obe­ren und unte­ren Bereich. Anschlie­ßend wer­den bei­de Tei­le mit­hil­fe einer Spe­zi­al­schrau­be ver­schraubt. In dem Spalt zwi­schen den bei­den Kno­chen­tei­len kann sich nun neu­er Kno­chen bil­den. Durch schritt­wei­ses Wei­ter­schrau­ben ent­steht immer wie­der ein neu­er Spalt für die Kno­chen­bil­dung. Die Behand­lung ist been­det, sobald das gewünsch­te Kno­chen­vo­lu­men erreicht wur­de. Die­ser Pro­zess dau­ert eini­ge Wochen. Die Dis­trak­ti­ons­os­teo­ge­ne­se ist ein sehr sel­ten ange­wen­de­tes Ver­fah­ren.

7. Bone-Engi­nee­ring

Beim noch recht jun­gen Bone-Engi­nee­ring bringt der Kie­fer­chir­urg spe­zi­el­le Pro­te­ine im Bereich des defek­ten Kno­chens ein, um das Kno­chen­wachs­tum anzu­re­gen. Meist kom­men hier­bei soge­nann­te Bone Mor­pho­ge­ne­tic Pro­te­ins (BMPs) zum Ein­satz.

8. Kno­chen­re­ge­ne­ra­ti­on mit PRF

Neben klas­si­schen Kno­chen­auf­bau­me­tho­den wen­den wir das moder­ne PRF-Ver­fah­ren an. Dabei han­delt es sich um eine spe­zi­el­le Eigen­blut­the­ra­pie. Allein oder als Zusatz zu ande­ren Kno­chen­auf­bau­ma­te­ria­li­en ver­wen­det, beschleu­nigt PRF (plätt­chen­rei­ches Fibrin) die Gewe­be­hei­lung und redu­ziert das Ent­zün­dungs­ri­si­ko.

Vor­tei­le Kno­chen­auf­bau

in Solingen und Haan

Bes­se­re Mund­ge­sund­heit

Ein schwa­cher, atro­phier­ter Kie­fer­kno­chen begüns­tigt wech­sel­sei­tig Zahn­fleisch­erkran­kun­gen wie Par­odon­ti­tis. Ein gesun­der Kie­fer­kno­chen ist daher essen­zi­ell für einen star­ken, funk­tio­nie­ren­den Kau­ap­pa­rat.

Sta­bi­le Implan­ta­te

Die Erfolgs­quo­ten von Zahn­im­plan­ta­ten in kie­fer­chir­ur­gisch auf­ge­bau­tem Kno­chen sind fast genau­so hoch wie in natür­lich-gesun­dem Kno­chen.

Jün­ge­res Aus­se­hen

Ein aus­ge­präg­ter Kno­chen­ab­bau im Kiefer ver­än­dert die Form des Gesichts, lässt es ein­ge­fal­len und müde aus­se­hen. Ein Kno­chen­auf­bau bewahrt die Gesichts­struk­tu­ren und lässt Sie jün­ger wir­ken.

Beschleu­nig­te Kno­chen­hei­lung

Wir von MKG OLX wen­den die moder­ne PRF-Metho­de an. PRF wird aus dem Eigen­blut des Pati­en­ten gewon­nen und lie­fert wich­ti­ge Immun­zel­len und Wachs­tums­fak­to­ren für die Kno­chen­re­ge­ne­ra­ti­on.
Impres­sio­nen

aus unse­rer Pra­xis in Solingen

FAQ Kno­chen­auf­bau

in Solingen und Haan
Wel­che Ursa­chen hat der Kno­chen­ab­bau im Kiefer?

Kau­en und Bei­ßen sti­mu­liert den Kno­chen­stoff­wech­sel und erhält den Kie­fer­kno­chen. Wenn ein Zahn ent­fernt und nicht sofort ersetzt wird, fehlt die Sti­mu­la­ti­on durch die Kau­kräf­te. Die Fol­ge: Der Alveo­lar­kno­chen oder der Teil des Kie­fer­kno­chens, der die Zäh­ne im Mund ver­an­kert, atro­phiert oder wird resor­biert. Auch chro­ni­sche Zahn­fleisch­erkran­kun­gen wie die Par­odon­ti­tis füh­ren zum Kno­chen­ab­bau.

Wel­cher Kno­chen wird für den Kno­chen­auf­bau genom­men?

Das in den Kno­chen­de­fekt ein­ge­brach­te Kno­chen­ma­te­ri­al dient als Leit­struk­tur (Osteo­kon­duk­ti­on) für die Kno­chen­neu­bil­dung. Im Rah­men der Kno­chen­neu­bil­dung wird das Kno­chen­er­satz­ma­te­ri­al suk­zes­si­ve durch Eigen­kno­chen ersetzt. Eini­ge Kno­chen­er­satz­ma­te­ria­li­en wie der Eigen­kno­chen sind sogar in der Lage, die Kno­chen­neu­bil­dung anzu­re­gen, wir­ken also „osteo­in­duk­tiv“.

Das idea­le Kno­chen­trans­plan­tat ist bio­kom­pa­ti­bel, zu Deutsch kör­per­ver­träg­lich. Es bewahrt lang­fris­tig sei­ne Form, sein Volu­men und sei­ne Struk­tur. Eben­so ermög­licht und för­dert es die Neu­bil­dung von Blut­ge­fä­ßen. Es ist von porö­ser Struk­tur, damit Sau­er­stoff und Nähr­stof­fe zu den Zel­len und Gewe­ben trans­por­tiert wer­den kön­nen. Eben­so muss das Mate­ri­al bio­re­sor­bier­bar sein, damit genü­gend Platz für das Ein­wach­sen von Kno­chen vor­han­den ist.

Die wich­tigs­ten Mate­ria­li­en in Kür­ze:

A. Eigen­kno­chen (auto­lo­ger Kno­chen)

Hier­bei han­delt es sich oft um das Kno­chen­mehl oder die Kno­chen­spä­ne, die beim Boh­ren des Implan­tat­stol­lens anfal­len. Mehl und Spä­ne eig­nen sich für einen klei­ne­ren Kno­chen­auf­bau.

Wird mehr Kno­chen benö­tigt, ent­nimmt der Kie­fer­chir­urg Kno­chen­blö­cke aus Kiefer, Kinn oder Hüf­te. Die Kno­chen­ent­nah­me am Becken­kamm fin­det unter Voll­nar­ko­se statt. Damit wir unse­ren Pati­en­ten die­sen Ein­griff erspa­ren kön­nen, bie­ten wir ihnen alter­na­ti­ve Optio­nen an.

Der größ­te Vor­teil von Eigen­kno­chen besteht dar­in, dass weder ein Absto­ßungs- noch Infek­ti­ons­ri­si­ko besteht. Er ist osteo­kon­duk­tiv. Dies bedeu­tet, dass er sich per­fekt als Gerüst für die Kno­chen­neu­bil­dung eig­net. Außer­dem ist er osteo­in­duk­tiv, regt also die natür­li­che Neu­bil­dung von Kno­chen an. Wenn wir dem Eigen­kno­chen künst­li­chen Kno­chen bei­mi­schen, ist das Risi­ko von Schrump­fungs­pro­zes­sen gerin­ger.

Vor­tei­le:

  • Kei­ne Absto­ßungs­re­ak­tio­nen oder Krank­heits­über­tra­gung
  • Osteo­in­duk­tiv (regt die Bil­dung von Kno­chen an)
  • Osteo­kon­duk­tiv (bil­det idea­le Matrix für die Kno­chen­neu­bil­dung)
  • Wird häu­fig in der Chirurgie ver­wen­det
  • Gut doku­men­tier­ter Erfolg
  • Geeig­net für klei­ne­re und grö­ße­re Kno­chen­de­fek­te
  • Ver­wen­dung der eige­nen Kno­chen­bil­den­den Zel­len, um den Defekt zu hei­len

Nach­tei­le:

  • Risi­ko von Schmer­zen und/oder Infek­tio­nen an der Ent­nah­me­stel­le
  • Zusätz­li­cher Ein­griff unter Nar­ko­se, wenn ein grö­ße­rer Kno­chen­block benö­tigt wird
  • Für eini­ge Pati­en­ten mög­li­cher­wei­se kei­ne Opti­on

B. Mensch­li­cher Spen­der­kno­chen (allo­ge­ner Kno­chen)

Mensch­li­cher Spen­der­kno­chen kommt häu­fig bei Kno­chen­block-Trans­plan­ta­tio­nen zum Ein­satz.

Vor­tei­le:

  • Ver­gleichs­wei­se volu­men­sta­bil
  • Sowohl für klei­ne als auch grö­ße­re Kno­chen­de­fek­te geeig­net
  • Kei­ne Kno­chen­ent­nah­me am eige­nen Kör­per (kein OP-Risi­ken, Schmer­zen und Nar­ben)
  • Osteo­in­duk­tiv (regt die Bil­dung von Kno­chen an)
  • Osteo­kon­duk­tiv (bil­det idea­le Matrix für die Kno­chen­neu­bil­dung)
  • Ver­kürz­ter Ein­griff
  • Risi­ko der Über­ta­gung von Krank­hei­ten äußerst gering, da aus­schließ­lich Ver­wen­dung von spe­zi­ell auf­be­rei­te­tem, gerei­nig­tem und des­in­fi­zier­tem Spen­der­kno­chen aus einem der 5 deut­schen Gewe­be­zen­tren
  • Unbe­grenzt ver­füg­bar

Nach­tei­le:

  • Risi­ko der Krank­heits­über­tra­gung (wenn auch nur mini­mal)
  • Gerin­ges Absto­ßungs­ri­si­ko
  • Höhe­re Kos­ten
  • Lang­sa­me­re Ein­hei­lung

C. Tie­ri­scher (xeno­ge­ner) Kno­chen

Die tie­ri­schen Kno­chen­er­satz­ma­te­ria­li­en stam­men vom Rind, Schwein oder Pferd und eig­nen sich für den klei­nen Kno­chen­auf­bau. Der Kno­chen vom Tier wird häu­fig mit Eigen­kno­chen ver­mischt.

Vor­tei­le:                                                             

  • Sofort ver­füg­bar
  • Gut doku­men­tier­ter Erfolg
  • Geeig­net für klei­ne­re Defek­te

Nach­tei­le:

  • Risi­ko der Über­ta­gung von Krank­hei­ten gering, da aus­schließ­lich Ver­wen­dung von spe­zi­ell auf­be­rei­te­tem, gerei­nig­tem und des­in­fi­zier­tem tie­ri­schen Kno­chen
  • Gerin­ges Rest­ri­si­ko für Absto­ßun­gen
  • Sti­mu­liert nicht zur Kno­chen­bil­dung
  • Län­ge­re Kno­chen­re­ge­ne­ra­ti­on als bei Auto­trans­plan­ta­ten
  • Nicht für gro­ße Kno­chen­de­fek­te geeig­net

D. Syn­the­ti­sches (allo­ge­nes) Kno­chen­ma­te­ri­al

Syn­the­ti­sches Kno­chen­ma­te­ri­al wird künst­lich her­ge­stellt und ist meist kera­mi­schen Ursprungs. Es ste­hen aber auch ande­re Bio­ma­te­ria­li­en und –gewe­be in unter­schied­li­chen Par­ti­kel­grö­ßen zur Verfü­gung. Häu­fig wird es mit Eigen­kno­chen ver­mischt und eig­net sich in die­ser Form für klei­ne­re Kno­chen­de­fek­te. Der künst­li­che Kno­chen ist osteo­kon­duk­tiv, aber nicht osteo­in­duk­tiv. Dies bedeu­tet, dass er zwar als Gerüst für die eige­nen kno­chen­bil­den­den Zel­len dient, jedoch nicht in der Lage ist, die Kno­chen­neu­bil­dung anzu­re­gen.

Vor­tei­le:

  • Stammt nicht vom Men­schen oder Tie­ren
  • Sofort ver­füg­bar
  • Osteo­kon­duk­tiv (geeig­net als Gerüst für die Kno­chen­neu­bil­dung)
  • Gut doku­men­tier­ter Erfolg
  • Geeig­net für klei­ne­re Defek­te
  • Kein Risi­ko für die Über­tra­gung von Krank­hei­ten

Nach­tei­le:

  • Nicht osteo­in­duk­tiv (regt nicht zur Kno­chen­neu­bil­dung an)
  • Tei­le des Trans­plan­tats kön­nen jah­re­lang in Ihrem Kör­per ver­blei­ben
  • Nicht für grö­ße­re Kno­chen­de­fek­te geeig­net
  • Län­ge­re Heil­dau­er
Wie lan­ge dau­ert der Kno­chen­auf­bau?

Wäh­rend der ope­ra­ti­ve Ein­griff in der Regel nur einen Behand­lungs­ter­min erfor­dert, benö­tigt die Ein­heil­pha­se meh­re­re Mona­te. In eini­gen Fäl­len kön­nen der Kno­chen­auf­bau und das Ein­set­zen des Implan­tats / der Implan­ta­te an einem Tag erfol­gen. Aller­dings sind die Implan­ta­te nicht sofort belast­bar. Die Osseo­in­te­gra­ti­on ist ein natür­li­cher Pro­zess, der den Geset­zen des Kör­pers folgt. Er benö­tigt sei­ne Zeit.

Ist der Ein­griff schmerz­haft?

Im Rah­men des Kno­chen­auf­baus setzt der Kie­fer­chir­urg einen klei­nen Schnitt am Zahn­fleisch, um Zugang zur Kno­chen­ent­nah­me­stel­le zu erhal­ten. Häu­fig setzt der Kie­fer­chir­urg gleich nach dem Kno­chen­auf­bau die Implan­ta­te. Die­se OP kann zu post­ope­ra­ti­ven Schmer­zen füh­ren. Hier hel­fen zuver­läs­sig Kühl­packs und rezept­freie, ent­zün­dungs­hem­men­de Schmerz­mit­tel.

Gibt es beim Kno­chen­auf­bau Risi­ken?

Die Risi­ken eines chir­ur­gi­schen Kno­chen­auf­baus sind mini­mal, ins­be­son­de­re wenn der Kno­chen aus Ihrem eige­nen Kör­per stammt. Die Ent­nah­me grö­ße­rer Men­gen von Eigen­kno­chen hat jedoch den Nach­teil, dass eine zwei­te Ope­ra­ti­ons­stel­le geschaf­fen wird. Mine­ra­li­sche Kno­chen­er­satz­stof­fe vom mensch­li­chen Spen­der oder vom Tier kön­nen theo­re­tisch Infek­ti­ons­krank­hei­ten über­tra­gen. Da die­se in Gewe­be­ban­ken lagern­den Mate­ria­li­en einer äußerst stren­gen Sicher­heits­prü­fung unter­zo­gen wer­den, ist das Risi­ko hier­für äußerst gering.

Was Vie­le nicht wis­sen: Kno­chen vom Spen­der oder Tier ver­blei­ben nicht im Kör­per, son­dern wer­den mit der Zeit auf natür­li­che Wei­se absor­biert und durch Eigen­kno­chen ersetzt. Das­sel­be gilt für syn­the­ti­sche, meist aus Kera­mik­struk­tu­ren her­ge­stell­te Kno­chen­er­satz­ma­te­ria­li­en.

Wie lan­ge dau­ert die Hei­lung?

Etwa ein bis zwei Tage nach dem Kno­chen­auf­bau beginnt der Kno­chen­re­ge­ne­ra­ti­ons­pro­zess. Bis der Kör­per das Trans­plan­tat absor­biert und neu­en Kno­chen auf­ge­baut hat, ver­ge­hen ein paar Mona­te.

Kann mein Kör­per das Kno­chen­trans­plan­tat absto­ßen?

Bei einem Trans­plan­tat aus Eigen­kno­chen ist kei­ne Absto­ßungs­re­ak­ti­on zu erwar­ten. Bei mensch­li­chem Spen­der­kno­chen oder tie­ri­schem Kno­chen bleibt ein gerin­ges Rest­ri­si­ko bestehen.

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