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PRAXIS SOLINGEN
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Post­ope­ra­ti­ve

Ver­hal­tens­re­geln

Zum The­ma Ver­hal­ten vor der OP gibt es ein paar wich­ti­ge Din­ge zu beach­ten, wenn bei Ihnen oder Ihrem Kind ein Ein­griff an Mund, Kiefer oder Gesicht ansteht. Doch kei­ne Sor­ge. Von der Pla­nung bis zur Nach­sor­ge blei­ben wir, Ihr empa­thi­sches Team der MKG OLX an den Stand­or­ten Solingen und Haan, ver­läss­lich an Ihrer Sei­te. In die­sem Bei­trag erklä­ren wir Ihnen, wie Sie sich vor­be­rei­ten und was Sie erwar­ten kön­nen. Bit­te beach­ten Sie auch unse­re Infor­ma­tio­nen spe­zi­ell zu Ein­grif­fen bei Kin­dern.

Herz­lichst, Ihr Team von MKG OLX

Verhalten vor der OP Kinder
Dr. med. Dr. dent. Teut-Kristofer Rust, Kieferchirurg in Solingen und Haan
Verhalten vor der OP Erwachsene

Ver­hal­ten vor der OP

Ant­wor­ten auf die wich­tigs­ten Fra­gen

Ich habe Fra­gen oder Angst vor der OP. Was kann ich tun?

Wenn Sie Fra­gen oder Angst vor der OP haben, spre­chen Sie ein­fach Ihren Chir­ur­gen bei MKG OLX an. Er erläu­tert Ihnen ger­ne alle Details der geplan­ten Ope­ra­ti­on und gibt Ihnen umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu einer even­tu­ell anste­hen­den Nar­ko­se oder Lach­gas­se­die­rung. Dazu gibt er Ihnen wert­vol­le Tipps zum rich­ti­gen Ver­hal­ten vor der OP.  Selbst­ver­ständ­lich haben auch unse­re Team-Mit­glie­der immer ein offe­nes Ohr für Ihre Fra­gen und Sor­gen.

Wir haben viel Erfah­rung im Umgang mit Angst­pa­ti­en­ten. The­ma­ti­sie­ren Sie Ihre Angst früh­zei­tig, damit wir Ihnen indi­vi­du­ell hel­fen kön­nen. Wir sind für Sie da.

Nah­rung und Flüs­sig­keit: Wie lan­ge vor der OP muss ich nüch­tern blei­ben?

In die Rubrik “Ver­hal­ten vor der OP” fal­len auch Regeln zum The­ma Ernäh­rung. Nach Anwei­sung unse­rer Chir­ur­gen und Anäs­the­sis­ten soll­ten Sie in den Stun­den vor dem Ein­griff auf Nah­rung und Flüs­sig­keits­auf­nah­me ver­zich­ten. Die Zeit­span­ne, in der Sie vor der Ope­ra­ti­on nicht essen oder trin­ken dür­fen, hängt von der Art des Ein­griffs und der gewähl­ten Anäs­the­sie­me­tho­de ab.

Essen und Trin­ken vor einer OP unter Voll­nar­ko­se

Ist ein Ein­griff unter Voll­nar­ko­se geplant, soll­ten Sie min­des­tens 6 bis 8 Stun­den vor der OP kei­ne fes­te Nah­rung mehr zu sich neh­men. Dies ist wichtig, damit wäh­rend der Ope­ra­ti­on kein Spei­se­brei in die Lun­ge gelan­gen kann.

Klei­ne Men­gen an kla­rem Was­ser sind bis etwa 2 Stun­den vor der Ope­ra­ti­on erlaubt. So kann auch eine Dehy­drie­rung ver­hin­dert wer­den. Unse­re Spe­zia­lis­ten wer­den Ihnen jedoch exak­te Anwei­sun­gen geben, wie viel und bis wann Sie trin­ken dür­fen.

Essen und Trin­ken vor einer Ope­ra­ti­on unter Lokal­an­äs­the­sie oder Regio­nal­an­äs­the­sie

Bei Ein­grif­fen, bei denen nur Lokal­an­äs­the­sie oder Regio­nal­an­äs­the­sie ange­wen­det wird, dür­fen Sie nor­ma­ler­wei­se leicht ver­dau­li­che Nah­rung und kla­re Flüs­sig­kei­ten bis kurz vor dem Ein­griff zu sich neh­men.

Essen und Trin­ken vor einer OP unter Lach­gas­se­die­rung

Da die Lach­gas­se­die­rung eine mil­de­re Form der Anäs­the­sie ist und Sie wäh­rend des Ein­griffs nor­ma­ler­wei­se ansprech­bar blei­ben, gel­ten im Ver­gleich zur Voll­nar­ko­se weni­ger strik­te Regeln zur Nüch­tern­heit.

Den­noch ist es wichtig, die Anwei­sun­gen unse­res Teams genau zu befol­gen, damit Ihr Ein­griff sicher und erfolg­reich ver­lau­fen kann.

Gene­rell emp­feh­len wir, min­des­tens 2 Stun­den vor der Ope­ra­ti­on kei­ne fes­te Nah­rung mehr zu sich zu neh­men.

Klei­ne Men­gen an kla­rem Was­ser kön­nen Sie bis kurz vor dem Ein­griff trin­ken, um Dehy­dra­ti­on und einen tro­cke­nen Mund zu ver­mei­den.

Ver­hal­ten vor der OP: Medi­ka­men­ten­ein­nah­me

Im Rah­men der Ana­mne­se wer­den wir Sie unter ande­rem fra­gen, wel­che Medi­ka­men­te Sie aktu­ell ein­neh­men. Vor der Ope­ra­ti­on emp­fiehlt es sich, bestimm­te Arz­nei­mit­tel abzu­set­zen oder nur nach Rück­spra­che mit Ihrem Arzt oder Chir­ur­gen ein­zu­neh­men – even­tu­ell in ver­än­der­ter Dosie­rung. Eini­ge Medi­ka­men­te kön­nen Wech­sel­wir­kun­gen mit den Anäs­the­ti­ka oder ande­ren wäh­rend des Ein­griffs ver­wen­de­ten Medi­ka­men­ten haben.

Blut­ver­dün­ner

Wenn Sie blut­ver­dün­nen­de Medi­ka­men­te wie Aspi­rin, Mar­cu­mar, War­fa­rin oder Rivaro­x­a­ban ein­neh­men, ist es beson­ders wichtig, die­se vor der Ope­ra­ti­on mit Ihrem Arzt zu bespre­chen. In eini­gen Fäl­len muss die Medi­ka­men­te vor­über­ge­hend abge­setzt oder deren Dosie­rung ange­passt wer­den, um das Risi­ko von Blu­tun­gen wäh­rend des Ein­griffs zu mini­mie­ren.

Dia­be­tes-Medi­ka­men­te

Manch­mal ist es sinn­voll, die Ein­nah­me von Insu­lin oder ora­ler Anti­dia­be­ti­ka am Tag der Ope­ra­ti­on anzu­pas­sen, um eine Unter­zu­cke­rung zu ver­mei­den.

Medi­ka­men­te bei Asth­ma und Blut­hoch­druck

Medi­ka­men­te gegen Asth­ma oder Blut­hoch­druck kön­nen in der Regel am Ope­ra­ti­ons­tag ein­ge­nom­men wer­den, wenn Sie von uns kei­ne anders­lau­ten­de Emp­feh­lung erhal­ten.

Not­fall­me­di­ka­men­te bei All­er­gien

Vor dem Ein­griff wer­den wir Sie auf bestehen­de All­er­gien anspre­chen. Auf die­se Wei­se kön­nen wir all­er­gi­sche Reak­tio­nen wäh­rend des Ein­grif­fes weit­ge­hend ver­hin­dern. Den­noch bit­ten wir Sie, am OP-Tag Ihren All­er­gie-Aus­weis und even­tu­el­le Not­fall­me­di­ka­men­te wie Ihren Epi­Pen mit­zu­brin­gen.

Medi­ka­men­te und Trin­ken

In eini­gen Fäl­len kann es not­wen­dig sein, Medi­ka­men­te mit einem klei­nen Schluck Was­ser ein­zu­neh­men, auch wenn Sie nüch­tern sein müs­sen.

Ver­hal­ten vor der OP: Die Vor­be­rei­tung zu Hau­se

Berei­ten Sie sich zu Hau­se gut auf Ihre OP an Mund, Kiefer oder Gesicht vor, auch wenn am sel­ben Tag wie­der zurück sind. Ihre akti­ve Mit­ar­beit stellt einen rei­bungs­lo­sen Ablauf und Ihre schnel­le Gene­sung sicher.

Orga­ni­sie­ren Sie Hin­fahrt und Abho­lung.

Nach Ein­grif­fen unter Lokal­an­äs­the­sie, Regio­nal­an­äs­the­sie oder Lach­gas­se­die­rung kön­nen Sie mit dem Auto kom­men und anschlie­ßend selbst wie­der nach Hau­se fah­ren.

Wenn wir Ihre Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se durch­füh­ren, soll­ten Sie sich brin­gen und spä­ter wie­der abho­len las­sen.

Nach einer Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se dür­fen Sie min­des­tens 24 Stun­den lang nicht Auto fah­ren oder schwe­re Maschi­nen bedie­nen. Was vie­le nicht wis­sen: Pati­en­ten gel­ten in die­sem Zeit­raum als nicht geschäfts­fä­hig, weil ihnen unter Anäs­the­sie-Ein­fluss Feh­ler unter­lau­fen kön­nen, die Ihnen selbst oder ande­ren Per­so­nen scha­den. Beden­ken Sie auch, dass im Scha­dens­fall Ver­si­che­run­gen in die­sen Fäl­len nicht zah­len.

Falls nie­mand ver­füg­bar ist, um Sie zu beför­dern, orga­ni­sie­ren wir ger­ne ein Taxi für Sie.

Schaf­fen Sie zu Hau­se einen Ent­span­nungs­raum.

Schaf­fen Sie sich, falls Sie es bis­lang nicht getan haben, zu Hau­se einen Wohl­fühlort, an dem Sie sich nach der Ope­ra­ti­on ent­span­nen kön­nen. Dort kön­nen Sie es sich mit Büchern, Zeit­schrif­ten, Musik, Fil­men oder ande­ren ange­neh­men Ablen­kun­gen bequem machen. Ruhe nach dem Ein­griff tut erfah­rungs­ge­mäß gut und beschleu­nigt die Hei­lung.

Hal­ten Sie Post-OP-gerech­te Nah­rungs­mit­tel vor.

Gera­de nach Ein­grif­fen am Kau­ap­pa­rat wie Weis­heits­zahn­ent­fer­nung, Wur­zel­spit­zen­re­sek­ti­on oder Zahn­im­plan­tat-OP kön­nen Sie oft nicht alles essen. Wir emp­feh­len Ihnen, leicht ver­dau­li­che Lebens­mit­tel bereit­zu­hal­ten, die sich nach einer Ope­ra­ti­on schnell zube­rei­ten und leicht essen las­sen. Hier­zu zäh­len Joghurt, pürier­te Sup­pen, Pud­ding oder ande­re wei­che Nah­rungs­mit­tel.

Nähe­res fin­den Sie in unse­rem Bei­trag “Ver­hal­ten nach der OP”.

Legen Sie Kühl­packs in den Gefrier­schrank.

Nach Ope­ra­tio­nen wie einer Weis­heits­zahn­ent­fer­nung tre­ten häu­fig Schwel­lun­gen auf, die sich effek­tiv mit Kühl­packs redu­zie­ren las­sen. Es ist rat­sam, bereits einen Tag vor dem Ein­griff eini­ge Kühl­packs im Gefrier­schrank zu lagern. Falls die Kühl­packs kei­ne spe­zi­el­le Schutz­hül­le haben, soll­ten Sie unbe­dingt ein Tuch zwi­schen das Gel­kis­sen und den zu küh­len­den Bereich legen, um direk­ten Haut­kon­takt sowie Haut­schä­den und Erfrie­run­gen zu ver­mei­den.

Laden Sie eine Begleit­per­son ein, die Sie zu Hau­se unter­stützt.

Falls Sie allein­ste­hend oder allein­er­zie­hend sind, kann es hilf­reich sein, wenn Ihnen eine Per­son aus dem Fami­li­en- oder Freun­des­kreis zu Hau­se bei­steht. Die­se Per­son kann Ihnen etwa hel­fen, sich um Kin­der und Haus­tie­re zu küm­mern, Ihnen eine leich­te Mahl­zeit kochen, und dafür sor­gen, dass Sie sich wohl­füh­len.

Legen Sie Din­ge, die Sie am OP-Tag benö­ti­gen, am Abend vor­her zurecht.

Am Tag der OP sind die meis­ten Pati­en­ten auf­ge­regt, und in der Auf­re­gung wis­sen sie dann oft nicht, was sie anzie­hen sol­len. Wir emp­feh­len Ihnen lege­re und beque­me Klei­dung. Legen Sie die­se genau­so bereit wie Ihre Kran­ken­ver­si­che­rungs­kar­te, Ihren All­er­gie-Aus­weis (falls vor­han­den) sowie Ihre Bril­le / Kon­takt­lin­sen / Hör­ge­rä­te. Dann brau­chen Sie mor­gens nicht hek­tisch danach zu suchen.

Orga­ni­sie­ren Sie einen “Not­fall­kon­takt”.

Geben Sie Ihrer Begleit­per­son oder einer ver­trau­ens­wür­di­gen Per­son Ihre Kon­takt­da­ten, damit Sie ein­an­der im Not­fall errei­chen kön­nen. Zwar wird dies höchst sel­ten not­wen­dig sein, aber sicher ist sicher.

Ver­zich­ten Sie am OP-Tag auf Schmuck und Make-up.

Bit­te tra­gen Sie am OP-Tag kei­nen Schmuck und ver­zich­ten Sie auch auf Make-up.

Hygie­ne und Infek­ti­ons­kon­trol­le

Wäh­rend einer Ope­ra­ti­on müs­sen Ste­ri­li­tät und Hygie­ne herr­schen, um das Infek­ti­ons­ri­si­ko zu mini­mie­ren. An Schmuck und Make-up befin­den sich oft Kei­me und Bak­te­ri­en, ins­be­son­de­re wenn sie nicht regel­mä­ßig gerei­nigt wer­den.

Sicher­heit und Ver­lust

Schmuck wie Rin­ge, Hals­ket­ten oder Ohr­rin­ge kön­nen wäh­rend der Ope­ra­ti­on stö­ren oder beschä­digt wer­den. Es besteht auch die Gefahr, dass Schmuck­stü­cke ver­lo­ren gehen, wenn sie nicht sicher ent­fernt wer­den.

Haut­be­wer­tung bei Ein­grif­fen an der Haut

Make-up ver­deckt Ver­än­de­run­gen in Ihrem Haut­bild wie Rötun­gen oder Haut­aus­schlä­gen. Für eine rich­ti­ge Beur­tei­lung Ihres Haut­ge­we­bes soll­te die Haut daher frei von Make-up sein.

Effi­zi­enz und Prä­zi­si­on wäh­rend der Ope­ra­ti­on

Unse­re Chir­ur­gen benö­ti­gen eine unmit­tel­ba­re, unver­fälsch­te Sicht auf den Ope­ra­ti­ons­be­reich, um den Ein­griff prä­zi­se durch­füh­ren zu kön­nen. Make-up oder Schmuck sind in die­sem Zusam­men­hang hin­der­lich.

Ver­trau­en Sie unse­rem Team.

Vie­le Men­schen emp­fin­den eine anste­hen­de Ope­ra­ti­on als belas­tend oder haben sogar Angst davor. Hier­zu möch­ten wir Ihnen sagen: Ver­trau­en Sie uns. Bei der MKG OLX  betreu­en Sie aus­schließ­lich medi­zi­ni­sche Fach­kräf­te. Sie und unse­re hoch spe­zia­li­sier­ten MKG-Chir­ur­gen stel­len zu jedem Zeit­punkt sicher, dass Sie vor, wäh­rend und nach der Ope­ra­ti­on bes­tens ver­sorgt sind. Genie­ßen Sie den Vor­abend, ent­span­nen Sie sich und sagen Sie sich, dass der kom­men­de Tag dafür da ist, Sie gesün­der und/oder attrak­ti­ver zu machen.

Warten auf OP
OP Instrumente

Ver­hal­ten nach der OP

Beson­der­hei­ten bei Kin­dern

Wenn wir als MKG-Chir­ur­gen Ope­ra­tio­nen bei Kin­dern durch­füh­ren, erklä­ren wir vor­her den klei­nen Pati­en­ten, was wäh­rend der Ope­ra­ti­on pas­sie­ren wird. Wir benut­zen ein­fa­che Wor­te und sor­gen spie­le­risch dafür, dass die Kin­der ver­ste­hen, was vor sich geht.

Beson­ders wichtig ist es uns, den jun­gen Pati­en­ten zu ver­si­chern, dass sie wäh­rend des gesam­ten Ope­ra­ti­ons­ver­laufs kei­ne Schmer­zen ver­spü­ren wer­den.

Sie als Eltern oder Erzie­hungs­be­rech­tig­te kön­nen dar­auf ver­trau­en, dass wir eine herz­li­che und ver­trau­ens­vol­le Bezie­hung zu ihren Kin­dern auf­bau­en wer­den. Selbst­ver­ständ­lich bezie­hen wir Sie in den gesam­ten Behand­lungs­pro­zess ein und infor­mie­ren Sie dar­über, wie Sie Ihre Kin­der vor und nach der Ope­ra­ti­on unter­stüt­zen kön­nen.

Eine gute Vor­be­rei­tung von Kin­dern auf die OP ist wichtig, um Ängs­te und Unsi­cher­hei­ten zu mini­mie­ren. Hier sind eini­ge Schrit­te, mit denen Eltern ihre Kin­der unter­stüt­zen kön­nen.

Sei­en Sie ehr­lich zu Ihrem Kind.

Spre­chen Sie ehr­lich und alters­ge­recht mit Ihrem Kind über die anste­hen­de Ope­ra­ti­on. Ver­mei­den Sie es, zu vie­le medi­zi­ni­sche Details preis­zu­ge­ben. Erklä­ren Sie statt­des­sen in ein­fa­chen Wor­ten, war­um die Ope­ra­ti­on not­wen­dig ist. Wir geben Ihnen die wich­tigs­ten Argu­men­te an die Hand.

Besich­ti­gen Sie gemein­sam mit Ihrem Kind unse­re MKG Pra­xis in Solingen oder Haan.

Kin­der sind klei­ne Ent­de­cker. Ger­ne besich­ti­gen wir gemein­sam mit Ihnen und Ihrem Kind unse­re Pra­xis. Wir haben die Erfah­rung gemacht, dass die Youngs­ter danach viel ent­spann­ter in die OP gehen.

Je nach Alter: Lesen Sie Ihrem Kind zu Hau­se Geschich­ten vor.

Geschich­ten zum The­ma Kran­ken­haus und Ope­ra­tio­nen kön­nen Kin­dern vor einem chir­ur­gi­schen Ein­griff die Angst neh­men. Hier­zu eig­nen sich auch Bil­der­bü­cher sowie Mal­bü­cher mit Text. Die klei­nen Pati­en­ten ver­ste­hen durch das “Mit­er­le­ben”, was vor sich geht und ent­wi­ckeln ein bes­se­res Ver­ständ­nis für die Abläu­fe.

Mit­hil­fe der bebil­der­ten Geschich­ten lässt sich die Umge­bung eines OP-Raums als “Ort des Schre­ckens” ent­mys­ti­fi­zie­ren. Auch erzie­he­risch sind “Kran­ken­haus­ge­schich­ten” für Kin­der wert­voll, da die­se durch sie ler­nen, Empa­thie und Mit­ge­fühl zu ent­wi­ckeln. Nicht zuletzt len­ken die Geschich­ten von der anste­hen­den OP ab. Die jun­gen Pati­en­ten gehen weni­ger gestresst in die OP und koope­rie­ren bes­ser.

Sei­en Sie ehr­lich, und beant­wor­ten Sie die Fra­gen Ihrer Kin­der.

Ermu­ti­gen Sie Ihr Kind, Fra­gen zu stel­len und beant­wor­ten Sie die­se gedul­dig. Dabei soll­te es nicht dar­um gehen, die OP zu ver­harm­lo­sen. Halb­wahr­hei­ten tref­fen spä­tes­tens hier vor Ort auf die Rea­li­tät. Wenn Sie ehr­lich zu Ihren Kin­dern sind, spü­ren sie das. Dann füh­len sie sich auch ermu­tigt, offe­ner über ihre Ängs­te zu spre­chen. Dies kann letzt­lich die Angst vor dem Unbe­kann­ten redu­zie­ren und eine Atmo­sphä­re des Ver­trau­ens wäh­rend des Ein­griffs schaf­fen.

Wenn Kin­der das Gefühl haben, dass ihre Eltern ihnen die Wahr­heit sagen, unab­hän­gig von der Schwe­re der Situa­ti­on, stärkt dies die Bin­dung zwi­schen ihnen. Es zeigt ihnen, dass sie auf die Unter­stüt­zung und das Ver­ständ­nis ihrer Eltern zäh­len kön­nen, selbst in schwie­ri­gen Zei­ten.

Spre­chen Sie über die Vor­tei­le des Ein­griffs.

Spre­chen Sie Ihrem Kind dar­über, wel­che Vor­tei­le der Ein­griff hat und / oder inwie­fern es sich hin­ter­her bes­ser füh­len wird. Das erhöht die Akzep­tanz und Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft.

Brin­gen Sie Beru­hi­gen­des und Ver­trau­tes mit.

Brin­gen Sie das Lieb­lings­spiel­zeug Ihres Kin­des mit. Ver­trau­tes spen­det Trost. 

Stel­len Sie eine klei­ne Beloh­nung in Aus­sicht.

Heben Sie die Moral Ihres Nach­wuch­ses, indem Sie ihm eine klei­ne Beloh­nung nach der Zeit in Aus­sicht stel­len. Das kann ein Buch, ein Wunsch-Spiel­zeug oder ein­fach ein schö­ne, gemein­sa­me Akti­vi­tät sein.

Weni­ger ist hier jedoch mehr. Ein zu gro­ßes Geschenk nach einer Ope­ra­ti­on könn­te unge­wollt die Erwar­tun­gen bei Ihrem Kind schü­ren, dass es gro­ße Beloh­nun­gen für jedes über­stan­de­ne Hin­der­nis gibt. Ein ange­mes­se­ne Beloh­nung wert­schätzt die Cou­ra­ge Ihres Nach­wuch­ses und för­dert die Ent­wick­lung einer aus­ge­wo­ge­nen Wert­hal­tung. Es ist auch wichtig, die Beloh­nung in einem Rah­men zu hal­ten, der Ihren eige­nen finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten ent­spricht und gleich­zei­tig die emo­tio­na­len Bedürf­nis­se Ihres Kin­des erfüllt.

Las­sen Sie Ihr Kind mit dem behan­deln­den MKG-Chir­ur­gen spre­chen

Las­sen Sie Ihr Kind den Chir­ur­gen tref­fen und mit ihm spre­chen, falls mög­lich. Wenn es den Ope­ra­teur ken­nen­lernt, fühlt es sich weni­ger aus­ge­lie­fert.

Berei­ten Sie Ihr Kind auf den Tages­ab­lauf vor.

Erklä­ren Sie Ihrem Kind den Tages­ab­lauf am Ope­ra­ti­ons­tag. Ver­si­chern Sie ihm, dass Sie an sei­ner Sei­te sein wer­den, sobald es bei Ein­grif­fen unter Voll­nar­ko­se auf­wacht.

Ste­hen Sie Ihrem Nach­wuchs emo­tio­nal bei.

Das ist viel­leicht der wich­tigs­te und zugleich am leich­tes­ten umzu­set­zen­de Tipp: Geben Sie Ihrem Kind viel Lie­be und Ver­ständ­nis. Unter­stüt­zen Sie es see­lisch und emo­tio­nal wäh­rend des gesam­ten Pro­zes­ses.

Tun Sie den ers­ten Schritt

… und wir küm­mern uns um Ihre Mund­ge­sund­heit und Ihr Wohl­be­fin­den.

Ein offe­nes Ohr, gepaart mit einem unver­brauch­ten Wil­len, das Bes­te für unse­re Pati­en­ten zu errei­chen: genau das macht uns aus. Mit einer indi­vi­du­el­len Bera­tung und ein­ge­hen­den Diagnostik, gewürzt mit einer guten Pri­se Herz­lich­keit, ent­wi­ckeln wir mit Ihnen einen Behand­lungs­plan, der Ihnen gut­tut. Wir bera­ten Sie unver­bind­lich.

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